Malteser schenken bundesweit fast 20.000 „Momente der Nähe“

Volle Aufmerksamkeit dem Gegenüber: Begegnungen wie diese in Hildesheim gehören zur Aktion "Momente der Nähe". Malteser in ganz Deutschland wollen armen und einsamen Menschen in der Vorweihnachtszeit Wärme und ein offenes Ohr zu schenken. Foto: Christian Gossmann/Malteser

Es ist inzwischen eine gute Tradition: In der dunklen Jahreszeit wollen die Malteser armen und einsamen Menschen etwas Gutes tun, mit geselligen Veranstaltungen wie Nikolausfeiern und Wohlfühlmorgen – oder auch handgeschriebenen Briefen.

Nicht nur die kalte Jahreszeit, auch die derzeitigen Krisen und Kriege lassen die Menschen besorgt in die Zukunft blicken. Deswegen sorgen die Malteser seit Mitte November für Lichtblicke und wohltuende Gesten. Während der bundesweiten Aktion „Momente der Nähe“ sollen Armut und Einsamkeit überbrückt werden, indem die Menschen wieder näher zusammenrücken. „Meistens sind es die kleinen Gesten, die zählen; die ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder Menschen in ihrem Inneren berühren. Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen an den Malteser Standorten wären die Aktionen nicht umzusetzen. Sie machen sich Gedanken, schenken Zeit sowie Aufmerksamkeit und erhalten dafür Unbezahlbares zurück: freudvolle Begegnungen und Momente der Nähe“, sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Soziales Ehrenamts der Malteser.

Insgesamt konnten 3.348 Ehrenamtliche durch 179 Aktionen 19.322 Menschen persönlich erreichen.

So hat sich die Malteser Jugend in der Diözese Görlitz die Aktion "Mit Freude senden – ein Lächeln schenken" ausgedacht. Mit handgeschriebenen Briefen in Form von Gedichten oder individuellen Zeilen bescherten sie den Seniorinnen des Projektes "Miteinander-Füreinander" eine unerwartete Freude. Einen selbstgeschriebenen Brief mit Tinte und Füllfeder, einem schönen Briefpapier – das erfordert Zeit, sich Gedanken zu machen. Eine neue und alte Erfahrung zugleich – im Vergleich zum heutigen schnellen Versenden von Bildern auf dem Smartphone.

Zahnmobil und warme Suppe

Bei dem Wohlfühlmorgen in Hildesheim konnten Bedürftige frühstücken, duschen, den Friseur, das MediMobil, das Zahnmobil, die Sozialberatung der Caritas, den Malteserladen und die Kleiderkammer besuchen. Die Malteser Erftstadt besuchten als Malteser Nikolaus und Engelchen das Altenheim in Erftstadt Liblar mit Nikolaustüten samt gemalten Bildern von Grundschülern. In Schwerin lasen die Malteser im Sprachcafé für Frauen die Nikolausgeschichte und überlegten, wie sie mit kleinen guten Taten Nachbarn, Freunden und Verwandten eine Freude machen. In Landshut kam der Nikolaus per Rikscha zu Menschen, die einsam sind. 

 

Achtung Redaktion:

Sabrina Odijk, Leiterin der Abteilung Soziales Ehrenamt der Malteser, steht für Interviews oder O-Töne zur Verfügung.

Fotos zum Download: https://malteser.eyebase.com/view/pin7RD9MjmT

Mehr Informationen: www.malteser.de/momente-der-naehe.html


Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein • 95.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder.

 

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