Die Malteser in Kempen und Grefrath freuen sich über sieben neue Sterbebegleiterinnen in der Hospizgruppe „Klaus Hemmerle“. Die Koordinatorinnen Renate Land und Monika Degenhardt haben den Ehrenamtlerinnen im Kempener Malteserhaus ihre Zertifikate überreicht. „Schön, dass es sich rumgesprochen hat, dass auch junge Menschen sterben. Wir sind froh, dass sich immer häufiger auch junge Interessenten für das Ehrenamt melden“, sagte der Kempener Stadtbeauftragte Frank Lange bei der Feierstunde.
Die Teilnehmer schlossen den Befähigungskurs unter Kursleitung von Monika Degenhardt und der früheren Koordinatorin Astrid Ruhland ab. Ein neuer Kurs ist Anfang Februar gemeinsam für Grefrath und Kempen mit zehn Teilnehmern gestartet - ein Mann und neun Frauen. Der Kurs umfasst 18 Einheiten von ca. drei Stunden. Dazu kommt ein begleitendes Praktikum von 10 bis 20 Stunden, eine Schulung zur Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt, ein Erste-Hilfe-Kurs, eine Einführung zu Handreichungen am Krankenbett sowie eine Demenz-Schulung nach Silvia Hemmet. Monika Degenhardt und Renate Land leiten diesen Kurs.
„Zum Jahresbeginn gab es durch das Ausscheiden von Astrid Ruhland einen Wechsel in unserem Hospizdienst“, sagte der Grefrather Ortsbeauftragte Lothar Kemski. In Grefrath laufen die Fäden von „Klaus Hemmerle“ zusammen. Die Malteser freuen sich, so Kemski, die Dozentin Monika Degenhardt als Koordinatorin begrüßen zu dürfen. Lothar Kemski bedankte sich auch bei Astrid Ruhland für ihre geleistete Arbeit als Koordinatorin in Kempen. Der Malteser ambulante Hospiz-, Trauerbegleitungs- und Palliativberatungsdienst besteht nun im 26. Jahr.